Bei uns dürfen Kinder einfach Kinder sein. Wir nehmen sie ernst, hören ihnen zu und trauen ihnen etwas zu. Darf dabei jeder machen, was er will? Nein – denn unsere Gemeinschaft muss funktionieren und natürlich gibt es Gruppenregeln, die für ein gutes Miteinander wichtig sind. Aber diese Regeln entwickeln wir gemeinsam mit den Kindern und erklären, warum sie sinnvoll sind.
Wir orientieren uns inhaltlich an dem, was die Kinder gerade beschäftigt – das nennt sich situativer Ansatz. Wenn ein Kind fasziniert Wolken beobachtet, sprechen wir über das Wetter und malen vielleicht Regenbilder. Wenn ein anderes begeistert vom Regenbogen erzählt, schauen wir uns Farben genauer an. Wenn mehrere gerne singen, entstehen daraus Musikprojekte oder neue Lieder für den Morgenkreis.
Unsere pädagogische Arbeit ist geprägt davon, dass die Kinder im Zentrum stehen: Wir arbeiten bindungsorientiert – sichere Beziehungen sind die Basis für alles. Wir sind bedürfnisorientiert – respektieren individuelle Rhythmen und Bedürfnisse. Und wir fördern Partizipation – Kinder entscheiden mit, was gespielt wird, haben ein Recht auf „Nein“ und dürfen ihre Meinung sagen – auch wenn sie mal anders ist als unsere.
Sicherheit und Geborgenheit
Kinder haben Rechte – und die nehmen wir ernst. Jedes Kind soll sich bei uns sicher und geschützt fühlen. Selbstverständlich haben wir ein durchdachtes Schutzkonzept und schauen genau hin, dass es allen gut geht. Dabei geht es nicht nur um körperliche Sicherheit, sondern auch darum, dass sich jedes Kind emotional wohlfühlt und respektiert wird.
